Bikepacking – Freiheit auf zwei Rädern
Radreisen liegen immer mehr im Trend. Regelmäßig hört man von Leuten, die auf diese Art ihren Urlaub verbringen. Doch was ist Bikepacking eigentlich, und warum ist es so beliebt?
Was ist Bikepacking?
Bikepacking ist ein relativ moderner Anglizismus und beschreibt im Endeffekt einfach nur Radreisen, bei denen alles zum Überleben Notwendige mit dem Fahrrad transportiert wird. Das heißt, dass für die Fahrt sowohl Campingausrüstung wie Zelt, Schlafsack und Isomatte als auch Bekleidung und essenzielles Zubehör wie zum Beispiel Campingkocher oder Besteck in Taschen verstaut und am Bike angebracht wird. Je nach gewähltem Fahrrad gibt es da unterschiedlichste Optionen: Ein Gepäckträger ermöglicht die Nutzung voluminöser Hinterradtaschen, die viel Stauraum für allerlei Gepäck bieten. Doch auch ohne Gepäckträger- bzw. Gepäckträgeraufnahme ist Bikepacking möglich: Lenkertaschen, Rahmentaschen und Satteltaschen gibt es in verschiedenen Größen, in denen sich eine minimalistische Ausrüstung durchaus transportieren lässt. Abhängig von der Gabel und den daran vorhandenen Montagepunkten sind auch Gabeltaschen eine Möglichkeit, die Packmenge zu vergrößern, um nicht auf dein Lieblings-Equipment verzichten zu müssen.
Geschichte der Radreisen
Radreisen gibt es zwar bereits seit dem 19. Jahrhundert, jedoch geriet diese Art des Urlaubs erst in den 1980er Jahren in den Fokus eines breiteren Publikums. Diverse Bücher zum Thema Radwanderung machten Radreisen populär und etablierten es als Hobby für wanderlustige Radfahrer und Weltenbummler.
Fahrräder für Radwanderungen
Ursprüngliche Reiseräder werden auch als Randonneure bezeichnet. Diese Radform stammt zwar vom Rennrad ab, entlehnt sich jedoch auch diverse Eigenschaften anderer Fahrradgattungen wie z.B. dem Trekking-Bike. Sie sind für das Fahren langer, asphaltierter Strecken mit viel Gepäck optimiert. Ausstattungsmerkmale eines Randonneurs sind unter anderem Gepäckträger (Hinter- oder Vorderrad), Rennradlenker sowie Schutzbleche und meist auch eine Lichtanlage. Sie sind heute noch bei Radwanderern auf der ganzen Welt beliebt.
Mit dem Aufkommen der Gravel Bikes um das Jahr 2015 herum erlebte auch das Bikepacking als spezifische Form des Radreisens eine Renaissance: Diese Querfeldeintauglichen, auch für unbefestigte Wege und Schotter geeigneten Räder mit Endurance- bzw. Langstreckengeometrie erwiesen sich als perfekte Begleiter für Radreisen, da sie sowohl das Überwinden großer Distanzen auf Asphalt als auch knackige Fahrten über Berge und durch Wälder ermöglichen. Mittlerweile werden Gravelbikes häufig mit einer Vielzahl von Montagepunkten ausgeliefert, die die Installation von u. A. Gepäckträgern, Gabeltaschen und mehreren Trinkflaschenhaltern ermöglichen. Einige Hersteller bieten sogar speziell auf Bikepacking ausgelegte Gravelräder, wie z.B. das Atlas von Focus, welches bereits von Werk aus mit Schutzblechen, Gepäckträger und Beleuchtung ausgestattet ist.
Bikepacking bzw. Radreisen heute
Heutzutage sind Radreisen beliebter denn je, da sie einen günstigen, naturverbundenen Urlaub mit sportlicher Betätigung darstellen, bei dem das Erlebnis der Reise im Vordergrund steht. „Der Weg ist das Ziel“ gilt bei Radwanderungen ganz besonders. Vor allem durch den Einfluss der Corona-Pandemie erlebte Fahrradfahren als Hobby an sich in den letzten Jahren einen extremen Zufluss aus allen Bevölkerungsschichten, aus denen nicht wenige Gefallen daran finden, ihre Heimat mit dem Fahrrad zu erkunden.
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